Konfirmation 2014

Nachdem im letzten Frühjahr klar war, dass ich ab Herbst in der Kirchengemeinde Altenmünster in der Kinder und Jugendarbeit arbeiten werde und hierzu auch die Konfirmandenarbeit zählt, habe ich Anfang Juli mein freies Wochenende genutzt und bin mit den neuen Konfirmanden mit aufs Konficamp nach Ellrichshausen gefahren.

Bis dato kannte ich keine und keinen der 17 jungen Menschen, mit denen ich nun ein ganzes Jahr lang regelmäßigen Kontakt haben würde. Doch wir fassten überraschend schnell Vertrauen zueinander. Ich merkte, dass es gut war, einen solchen intensiven gemeinsamen Start zu haben. Unsere erste große Hürde war der gemeinsame Aufbau zweier großer 10-Mannzelte, in der die Konfirmanden die Nächte zubringen sollten. Als erfahrene Zeltlagermitarbeiterin war es für mich ein Leichtes, den Konfirmanden zu zeigen, dass sie das auch können. Und so haben wir zusammen die Zelte aufgebaut, ohne größere Probleme. Mir fiel hier schon der erste Stein vom Herzen. Die Truppe kann man brauchen, die lassen sich motivieren und ich merkte, wie ich mich immer mehr auf die Zeit mit diesen Konfirmanden freute.

Inzwischen ist schon einige Zeit vergangen, doch ich glaube, die Zeit, die wir zusammen im Konfirmandenunterricht und auch die Teenchurch haben, profitiert auch von diesem Konficamp. Zwischen allwöchentlichem, eher trockenem Unterricht, dem Auswendiglernen wichtiger Inhalte unseres gemeinsamen Glaubens, ist es mir unendlich wertvoll, mit den Konfirmanden unterwegs zu sein. Ich staune wie sie sich entwickeln, was sie für Gedanken zu ihrem Leben und ihrem Glauben haben und welche Talente über das Jahr zum Vorschein gekommen sind. Ich hoffe, dass ich ihnen etwas mitgeben kann vom Glauben, vom Leben, von einem großen Gott, der sich auch für jeden von ihnen interessiert. Von ei-nem gnädigen Gott, den sie hoffentlich in ihrem ganzen Leben als seinen wohlwollenden Vater erleben können.

Diakonin Heidi Baumann